> Pablo Bottinelli Zur Person: Geboren 1977 in Kassel als Sohn einer französischen Mutter und eines deutschen Vaters. Von Kinderwünschen ein Müllabfuhrmann werden zu wollen, der hinten am Wagen hängt, oder Feuerwehrmann wie alle musste er absehen als er sich im Oktober 2001 an der Folkwanghochschule für das Hauptfach Gesang immatrikulierte. Über die Job Vermittlung kam er als Statist an die Kölner Oper, wo er Bühnenluft witterte. Vom singenden Kellner, über Omas Liebling im Künnecke Jahr und Friseurbarde hangelte er sich in Nordrhein Westfalen durch so manche Hochzeiten und Feste. Vom Partylöwen bis zur Samtkatze. Sein Repertoire scheint grenzenlos. Ob Oper oder Chanson, Rap oder Lyrik, Punk oder Indy Odyssee: wenn Musik erklingt ist er da...Ob Professoren seine Absicht teilen wird er bei seinem Abschluss im Sommer dieses Jahres feststellen. Zum Stück: Kain und der Stein ist der erste Teil eines fünfteiligen Epos über die deutsche Geschichte nach 1945. Die Strömungen sind mittlerweile so stark. Von überall her wird man beeinflusst, jeder hat Recht und umgekehrt. Das Stück trifft einen Nerv. Immer wieder erkennt man sich in der Alltagssprache wieder, wundert sich über Belanglosigkeit, banale Konflikte, die wir leider mehr und mehr alleine ausschwitzen. Die Auseinandersetzung ist noch lange nicht beendet, es gibt noch viele Fragen an unsere Eltern und Großeltern, die nur spärlich mit der Sprache herausrücken wie ETWAS IM LAUFE DER GESCHICHTE ZU WAS FÜHREN KONNTE??? Man hat uns viel genommen. Vielleicht bekommen wir eines Tages einen Splitter zurück, wo draufsteht: WE SHOULD EDUCATE OUR CHILDREN IN PAIN. Auf der Anklagebank ist nicht genug Platz. Ich freue mich auf Teil 2. pb06